Taylor Swift (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance/dpa//Evan Agostini)

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Nach Hilferuf an Fans: Taylor Swift darf ihre Songs jetzt doch performen

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AUTOR/IN
Carina Stark
Das bin ich (Foto: SWR DASDING)

Taylor Swift durfte ihren geplanten Auftritt bei den American Music Awards jetzt doch durchziehen und ein Medley ihrer größten Hits performen. Die Hintergründe zur Diskussion gibt's hier.

Taylor Swift hat bei den American Music Awards einen Preis als „Artist of the Decade“ – also “Künstlerin des Jahrzehnts“ bekommen und dabei ein Medley aus ihren erfolgreichsten Songs der letzten Jahre perfomt. Laut einem emotionalen Posting auf ihrer Instagram- und Twitter-Seite, soll ihr altes Label diesen Auftritt aber fast verhindert haben!

Taylors Auftritt bei den AMA's kurz in Gefahr: Das war passiert

Der ursprüngliche Text von Taylor war ungewöhnlich lang und hat sich direkt an die Fans gerichtet . Die Überschrift: „Ich weiß nicht, was ich sonst tun soll“.

Don’t know what else to do https://t.co/1uBrXwviTS

Taylor Swift darf kein Medley von ihren eigenen Songs performen?

Darin schreibt sie, dass ihr altes Label mit dem geplanten Auftritt nicht einverstanden sei.

Scott Borchetta und Scooter Braun haben jetzt aber gesagt, dass ich meine alten Songs nicht im Fernsehen performen kann, weil ich meine Musik erst im nächsten Jahr neu aufnehmen darf.

Big News ganz nebenbei: Netflix hat eine Dokumentation über Taylor Swift gedreht

Ganz nebenbei hat die Sängerin noch eine mega News fallen gelassen: Es soll eine Netflix-Dokumentation über sie geben! Das wollte sie aber eigentlich auf eine ganz andere Art und Weise verkünden.

Außerdem – und ich wollte euch diese News eigentlich nicht auf diesem Weg erzählen – hat Netflix eine Dokumentation über mein Leben in den letzten Jahren gedreht.

Die erwähnten Personen sollen ihr aber auch dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht und den Filmemachern nicht erlaubt haben, frei mit ihrer Musik und ihren Performances zu arbeiten.

Scott and Scooter haben nicht erlaubt, dass meine frühere Musik oder Ausschnitte aus meinen Auftritten bei diesem Projekt verwendet werden, obwohl keiner von denen und auch nicht das Label irgendwo in dem Film erwähnt werden.

You know it’s bad when Taylor Swift announces a documentary and that’s not even the biggest news of the night. #IStandWithTaylor https://t.co/ykUByrDyDn

Um ihre Musik in der Doku verwenden zu dürfen, müsse sie zwei Sachen zustimmen, heißt es weiter: Sie müsse damit einverstanden sein, keine Neuauflagen ihrer Songs aufzunehmen (obwohl ihr das rechtlich zustünde) und sie müsse aufhören, über die beiden Männer zu reden.

Taylor Swift will Bewusstsein für mögliches Problem im Musikbusiness schaffen

Dass es einigen anderen bekannten Künstlern ähnlich gehen könnte, deutet Taylor im weiteren Text ebenfalls an.

Ich habe ganz stark das Gefühl, dass dadurch, dass ich teile, was mir gerade passiert, ein neues Bewusstsein dafür entstehen kann.

Besonders wütend mache die Sängerin die Art und Weise, wie mit ihr umgegangen werde.

Die Message, die mir vermittelt wird, ist ziemlich klar. Im Grunde bedeutet das „sei ein liebes kleines Mädchen und halt‘ deine Klappe.“ Oder du wirst bestraft werden.

Fans und Kollegen haben Support gezeigt

Taylors Message wurde scheinbar gehört, denn ein paar Stunden nach dem Posting wurde der Hashtag #IStandWithTaylor wiederbelebt - und ging schon wieder durch die Decke.

Dass Taylor Swift eine starke Fanbase hinter sich hat, hat man in den letzten Jahren schon öfter gemerkt. Auch jetzt kommt die wieder zum Vorschein.

we’re ready for combat #IStandWithTaylor https://t.co/oOZz2nBVb5

Und auch Promi-Kollegen haben sich eingeschaltet. Halsey zum Beispiel schreibt: „Es ist ihre Würde und ihre Geduld in diesen Momenten, die sie zur Künstlerin des Jahrzehnts machen“.

📲 IG | Halsey supporting Taylor via Instagram story #IStandWithTaylor “It is her grace and patience in these moments that make her Artist of the Decade.” https://t.co/zC12Yq2x9G

Jetzt die Entwarnung: Taylor Swift darf ihr Songs live performen

"Big Machine Label Group" - das frühere Label von Taylor Swift - hat jetzt ein Statement auf Twitter veröffentlich:

Big Machine Label Group Statement https://t.co/R9Wpsfe2sU

Darin wird ganz offiziell bekannt gegeben, dass es eine Vereinbarung mit den Künsltern gibt. Demnach brauchen Musiker keine Erlaubnis ihres Labels, wenn sie ihre Songs in einem Live-Medium (zum Beispiel im Fernsehen) performen wollen.

Taylor Swift gegen "Big Machine Label Group": Alles nur ein Missverständnis?

Das Label hat schon vorher ein Statement mit direktem Bezug auf die Äußerungen von Taylor Swift veröffentlicht. Man sei schockiert, die Äußerungen würden auf falschen Informationen basieren.

An keinem Punkt haben wir gesagt, dass Taylor nicht bei den AMAs performen darf oder ihr Netflix-Special blockiert. Genau genommen haben wir gar nicht das Recht, sie von einem Live-Auftritt abzuhalten.

War das also alles ein Missverständnis? Ein PR-Gag? Oder geht der Streit zwischen dem Label und der Künstlerin doch weiter?
In diesem Fall heißt es wohl: Aussage gegen Aussage.

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