Scheiß auf California, bei Rin gibt es „Bietigheimication“
Bevor es am Freitag sein neues Album „Nimmerland“ zu hören gibt, droppte Rin noch eine weitere Videosingle. „Bietigheimication“ setzt da an, wo die anderen Videosingles aufgehört haben.
Entspannter Vibe, einzigartige Bildsprache in der Visualisierung – bei „Nimmerland“ stimmt bisher alles. Selbst das Cover ist ein echter Hingucker:
Genetikk setzen auf Nostalgie und Real Rap
Nachdem sie auf ihren letzten Alben mit verschiedensten Soundbildern experimentierten, besinnen sich Genetikk auf ihrem neuesten Werk „Outta this World“ wieder mehr auf ihre Wurzeln zurück.
Es ist keineswegs ein Album, das versucht, nach 90ern zu klingen. Aber es bedient sich definitiv deutlich mehr klassischen Elementen als die Vorgänger. Das dürfte besonders den Teil der Genetikk-Fanbase freuen, der seit Jahren dem zweiten Album „D.N.A.“ nachtrauert und stets hofft, dass es soundtechnisch wieder in diese Richtung geht. Diese Leute werden inhaltlich auf jeden Fall komplett abgeholt, wenn es Ansagen an die Rapszene hagelt:
Unterstützt werden Genetikk mit Features von Manuellsen, Kidd, Tiavo, DCVDNS und ihrem eigenen Künstler Yung Ryder.
Der Bratan bleibt der Gleiche
Nach einer für seine Verhältnisse wirklich langen Pause, meldet sich auch Capital Bra zurück. Und das mit ordentlich Wut im Bauch. Während seiner Releasepause wurde es nicht nur musikalisch still, auch in den sozialen Netzwerken hat er sich kaum zu Wort gemeldet.
In vielen Medien konnte man lesen, dass er wohl in Streitigkeiten mit Clans verwickelt zu sein scheint. Auch verbreitete sich das Gerücht, dass der Bratan nach Bushido nun ebenfalls unter Polizeischutz stehe. Wie genau es um ihn steht, ist unklar. Wer mehr wissen will, muss wohl zwischen den Zeilen lesen.
Tarek bleibt der Boss
Obwohl „Golem“ um rund eineinhalb Monate nach hinten verschoben wurde, releast Tarek weiter fleißig Videosingles. Nach den inhaltsschweren und zum Teil äußerst persönlichen Songs „Kaputt wie ich“ und „Ticket hier raus“, geht es nun deutlich heiterer zu.
„Nach wie vor“ erinnert an die klassische K.I.Z.-Ironie, die zwar immer einen sehr ernsten doppelten Boden hat, oberflächlich betrachtet aber erstmal nach rumalbern aussieht. Auch das Video weiß zu unterhalten. Tarek kämpft sich im Stil von „Kill Bill“ durch jeglichen Widerstand, um letzten Endes seine drei Hauptziele, die sehr auffällig an drei Politiker erinnern, auszuschalten.
Aber Achtung: Das Musik-Video enthält teilweise heftige Bilder und hat deshalb eine Altersfreigabe! Bitte beachte, dass das Video möglicherweise nicht für alle Nutzer geeignet ist.
K.I.Z.-Fans, die sehnsüchtig auf ein neues Album warten, werden sich sicher freuen. Man könnte darüber streiten, ob ein Song, der so nah an dem ist, was sie als Crew machen, für ein Soloalbum eher unangemessen ist. Vollen Support hingegen gibt es von one and only Uwe Baltner!