Eine Polizistin steht neben einem Polizeifahrzeug (Symbolbild) - Mann in Berlin gestorben: War es ein Drive-by-Shooting?!

Verbrechen

Mann in Berlin getötet: War es ein Drive-by-Shooting?!

Stand
AUTOR/IN
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team
Niklas Behrend
Niklas Behrend

In Berlin-Spandau ist ein Mann auf dem Gehweg gestorben. Dahinter steckt vielleicht ein Streit zwischen Großfamilien.

Die Polizei fand den Mann am Montagnachmittag leblos. "Eine Reanimation blieb erfolglos", heißt es auf X.

Drive-by-Shooting in Berlin?! Das ist bekannt

Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass der Mann getötet wurde. Eine Mordkommission ermittelt. Der oder die Täter sind geflohen. Weitere Details hat die Polizei nicht mitgeteilt. Aber:

  • Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen Schüsse gefallen und womöglich auch eine Stichwaffe eingesetzt worden sein.
  • Unter anderem die "Bild" berichtet, dass der Mann aus einem fahrenden Auto heraus erschossen wurde. Zeugen wollen demnach mindestens zwei Schüsse gehört haben.

Zusammenhang mit Großfamilien-Beef?

Die Gewerkschaft der Polizei sprach von einer "Hinrichtung" und hat eine Theorie. Es habe in den letzten Wochen in Spandau Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen verfeindeter Großfamilien gegeben.

Jeder weiß, dass man in diesen Bereichen auch als junger Kerl zu vielem bereit ist, um sich Respekt, Anerkennung und Macht zu verdienen.

Die Polizei hat sich zu dem Verdacht aber noch nicht geäußert. Derzeit werden weitere Zeugen gesucht, die etwas gesehen oder sogar gefilmt haben.

💡 Die Polizei benutzt den Begriff Clan-Kriminalität. Der ist aber umstritten. Kritiker sagen, dass dadurch Menschen mit Migrationshintergrund alleine aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft diskriminiert werden.

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

Zeitungen, Zeitschriften und Magazine - wie zum Beispiel Spiegel, Welt, Focus, Bild, Stuttgarter Zeitung, Backspin und GameStar - sind für uns auch Quellen. Das gilt besonders, wenn sie exklusive Informationen haben. Das heißt, sie haben durch ihre Recherche eine Nachricht herausgefunden und veröffentlicht. Immer wieder decken sie Skandale auf oder werten Statistiken und Daten aus.

Most Wanted