Lieferdienst-Fahrer von Flink unterwegs auf einer nassen Straße im Dunkeln: Die EU will die Rechte der Liefer- und Fahrdienste stärken.

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Amazon, Uber & Co: Bessere Arbeitsbedingungen für Lieferdienste und Fahrer

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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz
Max Stokburger
Max Stokburger

Essen über Lieferando, zur nächsten Bar mit Uber... Die Fahrer sind meist gar nicht bei den Unternehmen angestellt.

5,5 Millionen Scheinselbstständige sollen in Europa unterwegs sein. Sie bieten ihre Dienste online an und arbeiten auf eigenes Risiko. Das heißt, sie sind nicht bei den großen Unternehmen wie Lieferando, Gorilla, Uber oder Flink angestellt, für die sie häufig fahren. Die Unternehmen verdienen aber viel Geld mit den selbstständigen Fahrern, weil sie keine Sozialabgaben für sie zahlen.

Das will die EU jetzt ändern und ihre Rechte stärken. Das heißt, sie sollen etwa die gleichen Rechte bekommen wie Angestellte. Das sind zum Beispiel:

  • Rentenversicherung
  • Krankenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
  • besserer Schutz von persönlichen Daten

Die EU geht davon aus, dass es bis 2025 insgesamt 43 Millionen solcher "Online-Dienstleister" geben wird. Bis das Gesetz in der EU umgesetzt wird, kann es aber noch zwei Jahre dauern.

Mehr zu den Arbeitsbedingungen bei Lieferando siehst du hier:

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