Ein Schüler mit Depressionen sitzt verzweifelt auf dem Boden. (Foto: IMAGO, Zoonar / Yuri Arcurs)

Mental Health

Angst und Depressionen durch Stress? Das kannst du tun

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Louis Leßmann
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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team (Foto: SWR DASDING)

Stress ist gefährlich: Immer mehr Menschen bekommen dadurch Herzprobleme. Auch jüngere Leute.

Bei jedem zehnten Patienten mit Herzproblemen ist die Diagnose Stress. Das steht in einer neuen Umfrage der Kaufmännischen Krankenkasse in Hannover (KKH). Wenn du andauernd unter Stress stehst oder psychisch belastet bist, steigt das Risiko für hohen Blutdruck und für Herzerkrankungen.

KKH-Ärztin Sinha Hermeneit sagt, das gilt auch bei jüngeren Menschen ohne Vorerkrankungen. Unter den Befragten hat jeder vierte 18- bis 34-Jährige angegeben, unter Angstzuständen zu leiden.

Das sind die häufigsten Gründe für Stress

Hohe Ansprüche an sich selbst, Belastungen im Beruf, ständige Erreichbarkeit über Smartphone und soziale Netzwerke und Konflikte in der Familie. Das sind laut der Umfrage die Hauptgründe für Stress. Aber auch Entwicklungen wie der Klimwandel, die Inflation und der Krieg gegen die Ukraine können dazu führen.

Zu viel Stress? So kannst du dir helfen

Hier sind ein paar Tipps, um im Alltag Stress abzubauen:

  • Meditation
  • Yoga
  • Sport
  • Atemübungen

Solltest du dich antriebslos und niedergeschlagen fühlen, kann es sein, dass es mehr als nur Stress ist. Dann müssen deine Symptome professionell behandelt werden. In diesem Fall ist es wichtig, sich Hilfe zu holen.

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Wie ist die Stimmung in der Gesellschaft, welche Parteien haben gerade viel Zuspruch oder was denken bestimmte Altersgruppen über den Klimawandel. Solche und viele andere Fragen lassen sich mit Umfragen beantworten. Dabei werden viele verschiedene Menschen meist zufällig befragt. Ist die Anzahl der Teilnehmer groß genug, lassen sich die Ergebnisse auf die gesamte Bevölkerung hochrechnen. Bekannteste Beispiele sind die Umfragen vor Wahlen.

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