Menschen in USA protestieren gegen TikTok-Bann (Foto: IMAGO, IMAGO / Newscom World)

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TikTok-Bann in den USA: Jetzt entscheidet der Präsident

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Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz (Foto: SWR DASDING)
Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: SWR DASDING)

Entweder TikTok wird verkauft oder in den USA verboten. Das war der Deal - und das bleibt er wohl auch. Das Problem?

Es gibt ein paar Punkte, die dem Präsidenten bei dem geplanten Verbot oder Verkaufszwang Probleme machen könnten.

  • Die 170 Million Nutzerinnen und Nutzer, die zum Teil ihr Geld dort verdienen, werden das nicht so leicht durchgehen lassen.
  • Es gab bereits Klagen in den USA, dass ein Verbot der App die Meinungsfreiheit einschränken würde.
  • Joe Biden braucht die Stimmen der jungen Leute - die sind wiederum auf TikTok.
  • Selbst wenn die App aus den App- und Playstores verschwindet, wer sie auf dem Handy hat, hat soweit Glück.

Der Präsident will das Gesetz unterschreiben

Das hatte Biden bereits angekündigt. Der Senat hat das Gesetz in der Nacht auf Mittwoch mit großer Mehrheit angenommen. TikTok hat jetzt etwa ein Jahr Zeit zu reagieren. Das heißt entweder die Company ByteDance (zu der TikTok gehört) verkauft TikTok an ein nicht-chinesisches Unternehmen oder die App muss weg. Bytedance möchte aber gegen das Gesetz vorgehen. Ob sie mit dem Punkt Free Speech weiter kommen, bleibt fraglich.

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TikTok hat aber auch in der EU bisschen Stress:

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